Nein zur extremen Konzernverantwortungsinitiative

Mit Annahme dieser Initiative würde die Schweiz einen gefährlichen Alleingang einschlagen, welcher weltweit einzigartig wäre. Die Vorlage schiesst am Ziel vorbei, schadet der Wirtschaft und wirkt für die Menschen in Entwicklungsländern wie ein Bumerang. Im Gegensatz zu dem, was die Befürworter immer behaupten, wären mit Annahme dieser Initiative auch tausende von KMUs betroffen. Im Initiativtext findet sich keine explizite Ausnahmeregelung für KMUs, es ist ausschliesslich von einer Rücksichtnahme die Rede. Somit würde ein riesiger Bürokratieberg auf tausende von kleinen Schweizer Unternehmen zukommen, welche dadurch eine enorme finanzielle Mehrbelastung zu tragen hätten. Bei einer Ablehnung der Initiative verharrt die Schweiz nicht auf dem Status Quo. Das Grundanliegen der Initiative wurde vom Parlament und den Wirtschaftsverbänden erkannt und mittels des Gegenvorschlags wurde eine gute Lösung gefunden, welche nachhaltig ist und das Ziel, im Gegensatz zur Initiative, nicht verfehlt. Daher sagen wir Jungfreisinnigen ganz klar NEIN zu dieser schädlichen Initiative und somit JA zum Gegenvorschlag.

Nein zum Finanzierungs-Verbot der GSoA

Diese Initiative würde die Anlagestrategien der staatlichen und beruflichen Vorsorge komplett über den Haufen werfen. Tatsache ist: Unsere Altersvorsorge steht vor grossen Herausforderungen. Sie darf nicht durch bürokratische und teure Verbote zusätzlich belastet werden. Zudem schafft die Schweizer Rüstungsindustrie Arbeitsplätze und Aufträge für zahlreiche Unternehmen. Ebenfalls wird die Rüstungsindustrie bereits heute genau kontrolliert und die Exporte werden nach dem Kriegsmaterialexportgesetze genaustens überprüft. Von der Initiative wäre auch die Nationalbank stark bevormundet. Diese braucht jedoch auch in Zukunft die volle Handlungsfähigkeit, um den Schweizer Franken zu stabilisieren. Diese Initiative schadet der AHV, den Pensionskassen, der Nationalbank, vielen Schweizer KMUs und damit schlussendlich uns allen. Darum sagen wir Jungfreisinnigen NEIN zum schädlichen Finanzierungs-Verbot der GSoA.