Bundesgesetz über ein Massnahmenpaket zugunsten der Medien

Begründung
Parole

Die Jungfreisinnigen setzen sich für unabhängige Medien ein. Mit den vorgesehenen neuen Subventionen würden die Medien noch mehr vom Staat abhängig gemacht. So verlieren die Medien ihre Glaubwürdigkeit. Nur unabhängige Medien können den Staat als vierte Gewalt auch kontrollieren. Der grösste Teil dieser neuen Subventionen fliesse zudem direkt an die grossen Verlagshäuser und würde nicht wie vom Parlament angedacht die kleinen Zeitungen unterstützen. Denn bisher wurden nur Zeitung bis zu einer Auflage von 40'000 Exemplaren subventioniert, diese Obergrenze fällt mit dem neuen Gesetz weg, was vor allem die grossen Verlage freut. Auch unterstützt das neue Gesetz keine Gratiszeitungen was regionalen Medien, wie zum Beispiel im Glarnerland den Fridolin, diskriminiert. Bei einem Nein würde den kleinen Zeitungen wie bisher finanziell geholfen, aber verhindert, dass grosse Millionen Konzerne unsere Steuergelder verschleudern.

Wir sagen Nein