Nach sechs Jahren an der Spitze der Jungfreisinnigen Kanton Glarus legt Remo Goethe sein
Amt als Präsident nieder. Damit geht eine erfolgreiche Ära zu Ende, in der man ein deutlicher
Anstieg an Mitgliedern verzeichnete und sich als stärkste bürgerliche Jungpartei etablierte.

Unter seiner Präsidentschaft wurde ein Memorialsantrag eingereicht und ein weiterer mitinitiiert.
Bei den Landratswahlen trat man mit einer Rekordzahl von 16 Kandidierenden an, wobei zwei
Jungfreisinnige aussichtsreiche Nachrutschplätze erlangten. Während der Pandemie rufte man
die Aktion „Biär fürds Glarnerland“ ins Leben, bei der durch den Verkauf von fast 10‘000
Bierflaschen die lokale Gastronomie unterstützt wurde.

Als liberales Korrektiv der FDP konnten die Jungfreisinnigen erfolgreich an den
Delegiertenversammlungen der FDP Kanton Glarus die Nein-Parole zum Mediengesetz und
zum Polizeimassnahmen-Gesetz (PMT) durchsetzen. Auf nationaler Ebene gelang es, mit der
Renteninitiative und dem Referendum zum Filmgesetz als politische Kraft Themen zu setzten
und die Schlagzeilen zu füllen.

Die Zeit sei für Goethe nun gekommen einer jüngeren Generation Platz zu machen und in der
FDP weitere Wege zu gehen. Den Jungfreisinnigen bleibt er aber als engagiertes Mitglied
erhalten – das bald auch im Landrat. Im Juni rutscht er für Landrätin Susanne Elmer Feuz nach
und politisiert künftig als jüngstes Mitglied in der FDP-Fraktion. Das neue Präsidium wird
kommenden Samstag gewählt.

Kontakt
– Severin Thoma, Vorstandsmitglied; +41 78 404 18 73, severin.thoma@proton.me
– Remo Goethe, Präsident; +41 79 386 95 12, remo@remogoethe.ch